Dienstag, 21. September 2021

Neues Gedicht zum Thema Dankbarkeit

Moin, ihr Lieben!

Das Gedicht zum Thema Glück und Lebensfreude scheint euch gefallen zu haben - wie schön! Dann dichte ich doch gleich noch einmal. Ich bin vorhin durch den Garten meines Liebsten gegangen und habe zwischen Farnen und ausgefallenen Bäumen, zwischen Rhododendren und Giersch eine Gehmeditation gemacht. Zum Thema Dankbarkeit. Was mir einfiel, habe ich laut gesprochen. Jeder Satz begann gleich: Ich bin dankbar für ... Und dann sprudelte es nur so. Dabei hatte ich kurz zuvor noch gedacht, es gehe mir gerade mies. Und zum Dank dafür, dass ich vorhin so dankbar sein durfte, schreibe ich jetzt einfach noch ein kleines Gedicht:

 

Dankbar

 

Danke

für die Dankgedanken

Danke

für das Dankgefühl

Dank

fürs Fallen starrer Schranken

in des

Hirnes Denkgewühl

Danke

für die Dankideen

Danke

für so manchen Grund

nun

 das Schöne klar zu sehen

Danken

macht

das Leben

rund


Sollte jemand von euch gerade an das Kirchenlied "Danke für den guten Morgen" denken, ist das übrigens gar nicht mal so abwegig. Und für morgen früh prima zu gebrauchen.

Ich persönlich bin gerade besonders dankbar dafür, dass ich schreiben kann und darf. Denn je schlechter das Wetter, desto besser der Grund, es sich mit Lesestoff oder eben beim Schreiben gemütlich zu machen. :-)

 

Gute-Laune-Grüße sendet

eure Sigrid Ruth

Mittwoch, 15. September 2021

Neues Gedicht zum Thema Glück und Lebensfreude

 

 

Lebensfreude

 

Leben darf gern Freude machen

Spaß und Leichtigkeit versprühn

Lachen, Witzeln, solche Sachen

nicht in Traurigkeit verblühn

Wer das weiß, wird nicht vergessen

dass das Glücksgefühl just dessen

der grad diese Zeilen liest

fröhlich aus sich selber sprießt 

 

Sigrid Ruth Stephenson 2021

 


Das mit dem Glück ist ja so eine Sache. Und auch wenn es heißt, dass wir Älteren oft per se die glücklicheren Menschen sind, so müssen wir uns doch oft am eigenen Schopf aus dem Quark ziehen. Zum Glück gelingt das, wenn man es einfach mal probiert, oft leichter als man denkt. Manchmal genügt einfach ein langes Lächeln, das man sich selber schenkt.

 

 

Dienstag, 14. September 2021

Vom Glück, über das eigene Leben zu schreiben

 

Es ist wirklich schon erkleckliche Zeit her, dass ich diesen Blog bediente. Recht regelmäßig veröffentliche ich unter "Bücher für mehr Lebensfreude" Rezensionen und seit gar nicht allzu langer Zeit habe ich zunächst beinahe täglich und nun immerhin noch regelmäßig Postings zu meinem neuen Blog zum Thema Memoirschreiben losgelassen. Vorhin stieß ich eher zufällig auf diesen Blog und dachte zunächst, ich hätte mich verguckt. So viele Klicks? Das kann doch gar nicht sein. Der Blog wird im Durchschnitt ja mehr gelesen als die beiden anderen zusammen. Wenn das kein Grund ist, mich hier endlich mal wieder zum Thema Glücklichsein im Alter zu melden ...!

Und wenn ich schon dabei bin, erdreiste ich mich doch gleich mal, von meinem eigenen Glück zu berichten. Einem Glück, das in diesen vermaledeiten Corona-Zeiten, die mich zum Rückzug zwingen, hilft, die Laune hochzuhalten. Gemeint ist: das Glück des Schreibens. Genauer gesagt: des autobiografischen Schreibens. Noch genauer gesagt: meines autobiografischen Romans. Im Juli ist Teil 1 der geplanten Trilogie unter den Pseudonym Ruth-Rebecca Braun erschienen. Der Titel: "Hannah - Das Kind will nicht heiraten ...!" 



Inzwischen schreibe ich täglich an Band 2 weiter. Und während ich das tue und damit ich das überhaupt tun kann, erinnere ich mich. Und freue mich. Und bin dankbar. Und das tut mir sooo gut, das glaubt ihr gar nicht. Selbst wenn ich traurig und wehmütig bin, tut das irgendwie gut. Es geht nun einmal um mein Leben. Mein einzigartiges Leben.




Montag, 30. September 2019

Ausmisten und jung alt werden

Ein mir sehr liebes Paar ist seit weit über 60 Jahren miteinander verbunden. Nun sind beide Mitte neunzig. Beide wollen schon länger nicht mehr leben, aber offenbar mag einer nicht vor dem anderen gehen. Ein alter Freund, den ich im Oktober im fernen Niederbayern besuchen wollte, ist schwer erkrankt. Ob er in zwei Wochen, wenn ich da sein werde, noch lebt, weiß man nicht. Zwei Freundinnen sind derzeit an Krebs erkrankt. Das Leben ist endlich - wer wüsste das nicht. Aber wir leben, als hätten wir mindestens ein zweites in der Schublade.
Seit etwa zwei Jahren miste ich aus. Mein Traum vom Tiny House ist inzwischen ausgeträumt - gar so verkleinern werde ich mich nicht können. Aber heute habe ich einen ganzen Schuhkarton mit alten Schrauben und Dichtungsringen und Nägeln und Imbusschlüsseln gefüllt, die ich in diesem Leben wohl nicht mehr brauchen werde. Im März werde ich 65. Ich habe mal geschätzt, wie viele Bücher ich in den nächsten zwei Jahrzehnten wohl noch werde lesen können. Das dürfte mir erleichtern, auch mein Bücherregal zu verschlanken.
Das Wegwerfen und Verschenken fällt mir immer leichter. Und ganz allmählich freue ich mich auf eine halbleere Wohnung, die ich dann - jugendlich frisch - neu gestalten kann. Weil ja der liebe Gott angeblich ein  Fenster öffnet, wenn irgendwo eine Tür zugeschlagen ist, gehe ich einfach mal davon aus, dass auf den Abschied von vielen Dingen auch irgendwie ein Neuanfang kommen wird. Für die nächsten 20 bis 30 Jahre könnte sich das ja noch lohnen ...!

Dienstag, 20. März 2018

Nie zu alt für eine neue Liebe ...!

Nun ist es schon eine erkleckliche Weile her, dass ich diesen Blog bedient habe - was schade ist. Das Thema Lebensfreude ist mir nämlich wichtig wie nie. Und in meinem Bücherblog "Bücher für mehr Lebensfreude" ist es auch nach wie vor präsent.

Älter zu werden, das ist nichts für Feiglinge, das wissen wir ja alle. Je älter man wird, desto kostbarer wird jeder Augenblick, desto dankbar sollten wir werden für alles, was war und was ist. Ich persönlich übe mich sehr darin.

Nachdem mein Gatte, der inzwischen mein Ex-Gatte ist, sich im Herbst 2014 frauenmäßig neu orientiert hatte, fiel ich erst einmal in ein Loch. Ich fühlte mich zutiefst enttäuscht, verraten, einsam und verlassen. Ich konnte mir rein überhaupt gar nicht vorstellen, mich irgendwann in einen anderen Mann zu verlieben. Das änderte sich mit der Zeit. Allerdings gestaltete sich die Suche auch in Zeiten der Internet-Partnersuche alles andere als einfach. Die Auswahl im Netz ist riesig, aber frau muss mitunter viele, viele Frösche küssen. Auch wenn man immer wieder einmal von Paaren hört, die zueinander gefunden haben, kaum dass sie auf einem Internet-Portal ihre Profile freigeschaltet hatten.

Was mich betrifft, so bin ich inzwischen in neuen, festen Händen und glücklich. Lebensfreude - nicht ganz pur, aber fast. Der neue Mann an meiner Seite ist deutlich jünger als ich, was Vorteile hat. Da dürfte die Lebensfreude noch länger halten. Ich lerne viel von ihm, er lernt viel von mir, zusammen sind wir etwas, was es vorher nicht gegeben hat. Etwas Einzigartiges. Ein glückliches Paar. Wir erkennen immer wieder neu: Die Liebe ist einfach zu wichtig, um darauf zu verzichten. Und für eine neue Liebe ist man nie zu alt. Nie!

Also, wenn Sie auf der Suche sein sollten, bitte geben Sie nicht auf. Auf gar keinen Fall. Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei - schon gar nicht im Alter. Glauben Sie an Ihr Glück! Es lohnt sich, nach der vielleicht letzten Liebe dieses Lebens zu suchen. Das ist jede Mühe wert und Ausdauer lohnt sich ...!

Samstag, 23. April 2016

Mut zur eigenen Upcycling-Mode - Diktat war gestern!


Je älter ich werde, desto unabhängiger fühle ich mich von der Einschätzung anderer Menschen. Das macht vor der Mode nicht Halt. Jegliches Modediktat war gestern - oder vorgestern. Ich gestatte mir meinen eigenen Stil und dabei ist es mir herzlich egal, dass das, was ich trage, nicht topmodisch ist. Aber das Ende der Fahnenstange ist noch nicht erreicht. Ich würde gern meine eigene Mode kreieren. Derzeit träume ich von Upcycling. Dazu sammele ich Stoffe. Hin und wieder besuche ich einen Kleidermarkt und kaufe dort für wenig Geld schicke, hochwertige Klamotten. Manchmal passen sie mir direkt. Oft sind sie aber auch zu eng oder zu weit. Ich  nehme sie dennoch mit, wenn die Stoffe mir gefallen. Denn hallo, daraus lässt sich doch was machen!

Nun stapeln sich in meinem Keller diese handlichen IKEA-Kisten. Material ohne Ende. Längst ist es Zeit, nicht länger zu kaufen, sondern zu sortieren und endlich loszunähen. Ich werde also alle Stoffe nach Farben sortieren, dann vielleicht farblich gut harmonierende Stoffe - Ton in Ton - patchworkartig zusammennähen und daraus dann etwas völlig Neues gestalten. Ich sehe alles schon vor mir.

Jetzt muss ich nur noch die Zeit finden, meine Träume umzusetzen. Und dann den Mut, das, was dabei herauskommt, auch zu tragen. Na, mal sehen ...

Dienstag, 19. April 2016

Kein Geld für teure Hobbys? Die Lösung: ein Schrebergarten!



Sie suchen ein Hobby, das Sie erfüllt, wollen oder können aber nicht viel Geld dafür ausgeben. Dann erkundigen Sie sich doch einmal, ob in Ihrer Nähe ein Schrebergarten frei ist und was es kosten würde, ihn zu übernehmen. Wenn Sie nicht gerade in einer Großstadt wohnen, stehen die Chancen gut, dass Sie relativ preiswert dran kommen könnten. Und so ein Schrebergarten hat gar manchen Vorteil:
  • Sie verbringen mehr Zeit in frischer Luft.
  • Sie werden sich regelmäßig körperlich betätigen, aber Sie haben - hoffentlich - auch Muße für den Liegestuhl und ein darin zu lesendes gutes Buch.
  • Sie lernen neue Menschen kennen, die Ihnen wahrscheinlich kostenlos Ableger spendieren, wenn Sie nett fragen.
  • Sie bekommen Biokost, ohne im Laden viel Geld dafür zu bezahlen.
  • Sie können Ihrer Gestaltungslust fast freie Bahn geben - je nach den Auflagen des Vereins.
Ich bin seit einem Jahr stolze Besitzerin eines Schrebergartens und ich bin richtig froh, dass ich diese kleine Oase habe - vom frühen Frühjahr bis zum späten Herbst.